Es gibt einen speziellen "Echo" Konferenzserver mit dem Namen *ECHOTEST*, zu dem du connecten kannst, um deinen Sound zu überprüfen. Einmal connected, zeichnet der Server einfach alles auf und spielt es wieder ab. Dies ist eine komfortable Möglichkeit um zu verifizieren ob dein Signal klar und um die Einstellungen der Soundkarte für Aufnahme und Wiedergabe zu machen. Du kannst den Server connecten, indem du im Station Menu auf "Connect to Test Server" klickst. Mit DTMF über einen EchoLink Link kannst du die Nodenummer 9999 eingeben um zum *ECHOTEST*-Server zu connecten. [Tnx WB6YHM]
(Ergänzung HB9DWW) Eine weitere Möglichkeit um sich selbst hören zu können, ist über die meisten Konferenzserver möglich. Nach dem Verbinden mit dem Konferenzserver, wird meist im Fenster der Stationsbeschreibung (Text message) darauf hingewiesen, dass mit .help eine Liste der möglichen Kommandos abgerufen werden kann.
Diese Kommandos werden im Chateingabefeld eingegeben und dann mit dem Send-Knopf an den Konferenzserver übertragen.
Wird .test an den Konferenzserver gesendet, so wird der nächste Durchgang (gesendeter Sprachdatenstrom) wie ein Echo vom Server repetiert, so dass man einen Eindruck über die eigene Tonqualität erhält.
Trotz der tollen Möglichkeiten stellt das Internet keine perfekte Verbindung zwischen deinem und dem Computer der Gegenstation dar. Daten legen über das Internet unterschiedliche Wege zurück, die meisten müssen mit anderen Benutzern geteilt werden. Als Folge davon, können Datenpackete verzögert werden oder manchmal sogar verloren gehen.
Beide dieser Probleme, Verzögerung und Verlust kann für die Software eines Computers Schwierigkeiten bedeuten, wie z.Bsp. EchoLink, das Sprache in Daten konvertiert, übers Internet schickt und anschliessend auf der Gegenseite wieder in Sprache zurück konvertiert. Die Folgerung ist, dass zeitliche Abstimmung alles ist. Gesprochenes muss in "real-time" in einen kontinuirlichen Datenstrom umgewandelt werden, andernfalls wird es auf der Gegenseite unverständlich. Dies ist für andere Arten von Daten kein Problem, wie z.Bsp. bei E-Mails oder Webseiten, wo es verzögert ankommen darf, solange es komplett ankommt.
Oftmals ist es die letzte Meile des Datenpfades -- der Teil zwischen deinem PC und dem Internet Service Anbieter (ISP). Oftmals ist dies der schmalste Pfad der ganzen Verbindung, vor allem wenn du ein Wahlmodem (dial-up) für die Verbindung zum Internet verwendest. Falls Kabelanschluss oder ADSL in deinem Gebiet verfügbar ist, solltest du einen Wechsel in Betracht ziehen, weil dies üblicherweise die ganzen Internetanwendungen angenehmer (schneller) macht; EchoLink eingeschlossen.
Vermeide die Benutzung von anderen Internetanwendungen während du mit EchoLink im QSO mit einer anderen Station bist. Webseiten laden und E-Mail oder das Laufenlassen von anderen Meldungssystemen neigt zum zeitweisen Verstopfen des Internet-"Schlauches" und macht es für Audio-Datenströme schwierig rechtzeitig durchzukommen.
Die obig beschriebenen Probleme sind auf einer schmalbandigen Verbindung eher möglich als auf einer breitbandigeren Verbindung wie z.Bsp. eine ADSL- oder Kabelverbindung. Sie sind auch wahrscheinlicher wenn ein langer Internetpfad zwischen den beiden Stationen ist, wie es vorkommt wenn die Stationen geografisch weit auseinander sind.
Wenn du abgehackten Sound der meisten Stationen beobachtest und du einen schmalbandigen Internetanschluss wie z.Bsp. eine Verbindung mit einem Wahlmodem verwendest, erhälst du bessere Ergebnisse wenn du das "Network Buffering" höher einstellst. Wähle dazu "Setup" im "Tools"-Menue und klicke auf den "Audio" Reiter. Verstelle den Schieber, der mit "Network Buffering" bezeichnet ist, nach rechts und klicke auf OK.
Der einzige Nachteil beim Erhöhen des Netzwerk Puffers (Network Buffering) ist, dass es eine zusätzliche Verzögerung gibt bis die gesendete Sprache der Gegenstation bei dir eintrifft, wenn du ihr das Mikrofon übergibst.
Manche Internetverbindungen laufen besser in der einen als in der anderen Richtung. Zum Beispiel wenn du ein sogenanntes 56k-Modem verwendest ist die bestmögliche Verbindung die du erreichen kannst 53kbit/s aus dem Internet (downstream) und 33,6kbit/s ins Internet (upstream). Wenn du ins Internet einwählst siehst du die eine Meldung die deine Geschwindigkeit aus dem Internet (downstream) angibt, die Geschwindigkeit ins Internet (upstream) hingegen wird nicht angezeigt. Du wirst entdecken, dass aufhängen und neueinwählen zu besseren Ergebnissen führen kann.
Möglicherweise. EchoLink benutzt die Soundkarte des Computers mit 8000 Abtastungen pro Sekunde, aber einige Soundkarten sind wegen ihres internen Designs nicht in der Lage ihren Takt mit genau dieser Frequenz zu geben. Test's haben ergeben, dass einige Soundkarten mehr als 2% von der Frequenz abweichen. Dies kann Unterbrüche im Audiosignal an beiden Enden der Verbindung, oder andere Probleme wie Tonhöhenunterschiede zur Folge haben.
Ein Weg um das zu überprüfen ist es, sich mit dem *ECHOTEST* Server zu verbinden. Wenn der Testserver sauber in beiden Richtungen zu arbeiten scheint, du aber von anderen Stationen wiederholt Rapporte zu unterbrochenem Sound erhälst, dann kann dies das Problem sein. Falls möglich versuche es mit einer anderen Soundkarte.
Um sicher zu sein, überprüfe ob die Soundkarte und die Treiber voll-duplex tauglich sind. Einige alte Soundkarten, vor allem unter Windows 95, können nicht zur gleichen Zeit aufnehmen und wiedergeben. Du benötigst eine voll-duplex fähige Soundkarte um den Sysop-Modus mit VOX und/oder internem DTMF-Auswerter zu verwenden.
Das zeigt an, dass deine Internetverbindung nicht schnell genug für EchoLink ist. Wenn du eine Wahlverbindung hast, versichere dich dass es mindestens ein 33.6k Modem ist (ein 56k Modem wird bevorzugt); ein 14.4k Modem funktioniert nicht. Versicher dich auch, das die Konferenzfunktion ausgeschaltet ist (in den "Preferences").
Selbst wenn du ein 56k Modem verwendest, kann es nicht schnell genug sein EchoLink voll zu unterstützen. Es gibt viele andere Faktoren, wie zum Beispiel die Qualität der Telefonverbindung zwischen dem Computer und dem Internet Service Anbieter (ISP). Prüfe mit deinem ISP Lösungen um dein Verbindung zu verbessern.
Du musst die "Aufnahme"-Lautstärke deiner Soundkarte richtig einstellen. Für Details siehe den Abschnitt Soundkarten-Einstellungen in den Hilfe Dateien.
Wenn dein Audiopegel korrekt ist, aber dein Signal auf der Gegenseit dumpf tönt, versuche den 300 Hz Hochpassfilter einzuschalten (unter Tools, Setup im Reiter Audio).
Nein. Entgegen der verbreiteten Ansicht, bieten diese Server nur eine Liste der verfügbaren Stationen an -- sie sind nicht involviert beim Verbinden mit einer anderen Station oder in den Austausch von Audio oder Text während eines QSO's. Alle Kommunikation von dir mit der anderen Station wird direkt über das Internet zur Gegenstation geschickt, ohne durch einen Server zu gehen.
Jedoch, wenn du Audiounterbrüche feststellst währenddem die Liste der Stationen aktualisiert wird (normalerweise alle 5 Minuten), ist dies, weil diese Informationen die vom Server kommen, den gleichen Internet-"Schlauch" benutzen, wie du für das QSO. Um diese Unterbrüche zu verhindern, entferne das Häckchen bei "Even while connected" im "Stations" Reiter der "Preferences"
Einige interessante Informationen werden in der "Connection Statistics" während eines QSO's angezeigt. (um diese Fenster anzuzeigen, wähle "Connection Statistics" im "View" Menue). Die Zahl rechts unten zeigt die Anzahl Packete die von der Gegenstation empfangen wurden, die verlorenen Packete und die Anzahl empfangenen Packete ausserhalb der Sequenz.
Wenn immer möglich, setzt EchoLink die out-of-sequence Packete in ihre richtige Reihenfolge. Jedoch, wenn ein einzelnes Packet vermisst wird oder zu spät ankommt, wird ein leeres Packet an seine Stelle gesetzt, was einen geringfügigen "tick" im Sound bewirkt. Wenn mehrere Packete vermisst werden oder zu spät ankommen, der Sound stoppt gänzlich und fährt weiter, nach einigen zusätzlichen Packeten die gepuffert wurden.
Die grafische Anzeige unten links zeigt den aktuellen Inhalt des Netzwerk Puffers und des PC Puffers. Der Netzwerk Puffer enthält Packete die aus dem Internet kommen und der PC Puffer enthält Audio wie es zur Soundkarte (für eine kontinuirliche Wiedergabe) gesendet wird. Wenn viele Packete vermisst werden, siehst du wie die grafische Anzeige von "Network" zusammenfällt.
Üblicherweise nicht, aber es gibt einen interessanten Punkt den man wissen sollte. Tests haben ergeben dass Soundkarten von Gerät zu Gerät mit etwas unterschiedlichen Werten laufen. Normalerweise werden diese Unterschiede nicht bemerkt, ausser wenn ein Voice-over-IP (VoIP) Programm wie EchoLink verwendet wird.
Während eines QSO's schickt die sendende Station einen Packetestrom übers Internet zur Empfangsstation. Diese Packete wurden durch die Soundkarte der sendenden Station mit einer gewissen Taktrate erstellt. In der Soundkarte der empfangenden Station die mit der gleichen Taktrate läuft, werden diese Packete wieder zurück in Sound umgewandelt.
Wenn jedoch die Soundkarte der sendenden Station mit einer geringfügig höheren Taktrate läuft, werden zuviele Packete für die Gegenstation produziert, als entgegengenommen werden können. Umgekehrt wenn sie mit zu langsamer Taktrate läuft, gibt es Aussetzer auf der Empfangsseite, weil nicht genug Packete empfangen werden konnten.
In den meisten Fällen sind diese Unterschiede zu gering um bemerkt zu werden. Wenn du jedoch regelmässig ein Muster bemerkst, bei dem die graphische Anzeige (wie bereits beschrieben) sich allmählich von der Mitte nach einer Seite drifftet oder das andere Muster, dass der "missed packets" Zähler sich jedoch nicht erhöht, kann das von dieser Art Unverträglichkeit herrühren.
Du kannst die Option "Auto Sample Rate Compensation" (im Audio Reiter des Setup) einschalten, wenn du dieses Verhalten beobachtest.
Siehe auf der Homepage von VK2JTP Audio Set-Up for EchoLink.
Siehe im Audio Reiter nach welcher Aufnahme-Modus (Recording mode) eingestellt ist. Wenn du "Record by Callsign" eingestellt hast, wird EchoLink für jede Übertragung (gesendet oder empfangen) durch Deinen Node eine separate WAV-Datei anlegen. Wenn dein Node häufig besetzt ist, oder du hin und wieder Konferenzen verbunden hast, werden eine sehr grosse Zahl von Dateien angelegt. Anstelle davon kannst du die Option "Record by QSO" einstellen, die nur eine WAV-Datei für ein ganzes QSO anlegt, indem alle Aussendungen aller Stationen enthalten sind. Dies ist eine üblichere Art die Aktivitäten über deinen Node aufzuzeichnen um sie später wiedergeben zu können; die "Record by Callsign" ist passender als Log-Funktion.
Bei manchen Stationen ist das Ende der Sendung wie abgeschnitten. Woran liegt das? (Ergänzung HB9DWW)
Da der von der Soundkarte aufgenommene Sound digitalisiert und anschliessend als Datenstrom verschickt wird, gibt es eine Verzögerung zwischen Gesprochenem und dem gesendeten Datenstrom. Stationen bei denen das Ende abgeschnitten wird, drücken die Leertaste zu früh, bevor der Datenstrom komplett übermittelt wurde. Um dies zu vermeiden, sollte der rote vertikale Strich in der Aussteuerungsanzeige beobachtet werden. Erst wenn er ganz links angelangt ist, wurde der vollständige Datenstrom übermittelt. Erst dann sollte auf Empfang umgeschaltet werden.
Eine andere Möglichkeit ist es im geöffnetem Fenster der "Connection Statistics" den Datenstrom zu kontrollieren. Analog zur Anzeige in der Aussteuerungsanzeige, soll erst auf Empfang geschaltet werden, wenn der Sende-Puffer leer ist (Balkenanzeige rechts neben Send).